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Oma ist die Beste:

Anna-Luisa Perg verrät die Top 5 Haushaltstipps ihrer Oma

Aktualisiert

Lesezeit: 5 protokoll

rosa Vase mit weißen Gänseblümchen, Vase mit grünen Äpfeln und Staubtuch

Meine Oma war eine sehr glamouröse junge Frau, die sich nicht sehr viel aus Haushalt machte. Im Krieg aber hatte ihre Familie alles verloren, also musste sie mit anpacken und sich als Hausfrau beweisen. Ich glaube, gerade deshalb hat sie so viele Tricks und Tipps entwickelt, wie sie sich ihre Arbeit vereinfachen konnte! Sie wollte immer alles so schnell und praktisch wie möglich nebenher erledigen, damit sie genug Zeit für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens hatte. Ein perfektes Vorbild, wie ich finde! Diese 5 Top Haushaltstipps habe ich von ihr aufgeschnappt:

Omas Silberbesteck glänzt wieder, wenn du es in Alufolie wickelst und mit 2 TL Salz in einen kochenden Wassertopf gibst. Das Besteck muss dabei mit dem Salzwasser in Berührung kommen, also nur leicht verpacken. Kurz aufkochen, kühlen und trocknen.

Omas Haushaltstipp Nr. 1: Keep it simple und aus Baumwolle

Bei meiner Oma war so gut wie jede Alltagswäsche aus weißer, reiner Baumwolle: Tischdecken, Tischwäsche, Handtücher und Unterwäsche sowieso. Dies erleichtert deinen Alltag ungemein, weil du so gut wie alles zusammen waschen kannst! Natürlich trennte sie beim Waschen Kissenbezüge von Geschirrtüchern, aber so gut wie alles kam auf einen Berg und wurde mit 95 Grad als Kochwäsche gewaschen und danach zum Trocknen im Garten auf die Wäscheleine aufgehängt. Graue Gardinen wurden in Milch „gebadet“ – die Milchsäure entfernt über Nacht Verunreinigungen und Rückstände. Wie raffiniert und doch so einfach!

Omas Haushaltstipp Nr. 2: „No Plastic”, sondern gute Qualität bei Haushalts-, Küchen- und Putzutensilien

Schon in meiner Kindheit vor gut 35 Jahren war meine Oma kein Fan von Plastik: Sie legte Wert darauf, dass ihre Haushaltsutensilien aus Holz, Metall, Edelstahl, Glas und anderen strapazierfähigen und langlebigen, natürlichen Materialien waren. Sie benutzte zum Beispiel immer den gleichen Holzbesen mit Naturborsten und eine Kehrrichtschaufel aus Metall. Außerdem verstaute sie Mehl, Zucker, etc. nicht in Plastikdosen, sondern in Gläsern. Bei ihr gab es keine Plastikfolie zum Abdecken von Speisen: Dazu legte sie einfach einen Topfdeckel, Teller oder Geschirrtuch drüber. In der Küche investierte sie in hochwertiges Geschirr und Besteck mit zeitlosem Design, das ich heute sogar noch gerne verwende. Und ihre Lieblingskochtöpfe und Bräter aus Emaille feiern gerade wieder ein Comeback!

Omas Haushaltstipp Nr. 3: Nutze die Natur und die Jahreszeiten für deine Vorratskammer

Rund ums Jahr gab es bei meiner Oma immer köstliche Kompotte und Marmeladen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie wir ihr im Laufe des Jahres halfen, verschiedenstes Obst aus dem Garten zu ernten und zu waschen und sie dann den ganzen Tag in der Küche damit verbrachte, es einzukochen. Von Johannisbeeren, Pflaumen, Äpfel und Birnen über Marillen und Kirschen bis zu Himbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren: Alles, was die Natur im Laufe des Frühlings und Sommers so hergab, wurde von ihr verwertet und zu einem leckeren Vorrat für die kältere Jahreszeit angelegt. Außerdem lagerte sie Winteräpfel und Kartoffeln in Holzkisten im kalten, dunklen Keller ein, um sie im Laufe der Monate zu kochen. Ich selber mache es zwar nicht so ausgiebig, aber einmal im Jahr kochen auch wir Marmelade ein und freuen uns dann mehrere Monate über unsere Eigenproduktion aus dem Garten.

Omas Haushaltstipp Nr. 4: Es gibt ein Hausmittel gegen jede Art von Schmutz

Auch in Sachen Putzmittel galt bei meiner Oma der Spruch „Simple does it”: Die Hausmittel Backpulver, Essig und Zitronensäure waren ihre Hauptwaffen für so gut wie jeden Fleck und jeden Schmutz. Sie entfernte zum Beispiel eingetrocknete Reste aus Pfannen mit einer Wasser-Backpulver-Paste und putzte damit auch den Ofen. Gerüche aus dem Kühlschrank entfernte sie mit Zitronenwasser. Bad- und Küchenarmaturen brachte sie mit Essig wieder zum Strahlen. Mein Lieblingstrick bis heute: Unsere Sneakers werden mit Backpulver und einer Zahnbürste wieder strahlend weiß!

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Omas Haushaltstipp Nr. 5: Es geht alles besser mit einem Plan

Zu guter Letzt ein Tipp aufgeschnappt von meiner Oma, der wohl in allen Lebenslagen sehr hilfreich ist: Ihre Arbeiten im Haushalt folgten stets einem Zeitplan. Jede Jahreszeit und jeder Monat hatten ihre bestimmten Aufgaben, die erledigt werden mussten. Vom Frühjahrsputz und Teppichklopfen im Garten, wenn der Schnee endlich schmilzt, bis zum Einlagern von Vorräten für den Winter und zum Vorkochen für Weihnachten – alles war genau getaktet und immer gleich. Es hilft ungemein, sich an Vorgaben halten zu können, denn so gibt es auch keine Ausreden mehr: Ein Haushaltsplan wie zu Omas Zeiten hält mich auch heute noch auf Trab!

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