Schimmel besteht aus mikroskopisch kleinen Pilzen, die für die Natur von äußerster Wichtigkeit sind. Wenn er aber im Haus auftritt und sich als schwarze Flecken oder pelziger Schrecken bemerkbar macht, ist Schluss mit lustig. Denn Schimmelpilze können unsere Gesundheit angreifen und verbreiten sich schnell, können aber nur schwer beseitigt werden. Aber wie gefährlich ist Schimmel im Haus wirklich? Und wie kannst du Schimmel in der Wohnung vorbeugen? Mit unseren sieben praktischen Tipps kannst du dein Heim langfristig vor den lästigen Pilzen schützen, indem du Schimmel vorbeugst.
Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Haus kann Schimmel begünstigen. Denke deshalb immer daran, jeden Tag in jedem Zimmer zu lüften – besonders dann, wenn du gerade geduscht oder gekocht hast.
Wie gefährlich ist Schimmel im Haus?
Schimmel kann überall wachsen: an den Wänden, im Teppich, ja sogar an Kleidung und im Essen. Die Schimmelpilz-Bekämpfung ist kostspielig und der Schimmel potentiell gefährlich. Aber wie gefährlich ist Schimmel tatsächlich? Menschen, die angeschlagen sind oder deren Immunsystem geschwächt ist, können verschiedene Symptome aufweisen, wenn du längerfristig Schimmel ausgesetzt wirst. Du kannst unter einer verstopften Nase, Halsschmerzen, Husten, gereizten Augen, Ausschlag und anderen Beschwerden leiden, wenn der Schimmel Sporen freisetzt, die inhaliert werden. Gesunde Menschen hingegen zeigen nur selten Symptome.
Wie kannst du Schimmel in der Wohnung vorbeugen?
Wie immer gilt: Ein Vorbeugen ist besser als die Schimmelpilzbekämpfung hinterher, die kostspielig sein kann und nicht immer gründlich ist. Mit diesen einfachen Tipps kannst du Schimmel vorbeugen und zuhause ein gesundes, hygienisches Umfeld für dich und deine Familie garantieren:

Finde die Problemzonen in deinem Haus:
Kondensation und Luftfeuchtigkeit stellen einen perfekten Nährboden für Schimmelpilze dar. Finde deshalb zuerst die Bereiche im Haus, die am meisten Feuchtigkeit aufweisen, um Problemzonen zu bestimmen. Achte auf Kondensation an Fenstern, Grundwasser im Keller, Wasserflecken an Wänden und andere Anzeichen und schaffe Abhilfe. Was hilft gegen Schimmel? Zum Beispiel, den Teppich im Keller zu entfernen, die Wand mit schimmelresistenter Farbe zu streichen oder den Abstand zwischen Möbeln und Wänden zu vergrößern.
Trockne nasse Bereiche immer sofort:
Wenn du Schimmel im Bad vorbeugen willst, ist die beste Lösung, nasse Fliesen und Böden nach dem Baden mit einem Tuch abzutrocknen. Auch beim Kochen entsteht reichlich Kondensation. Hänge Wäsche nach dem Waschen auf, da sich in der Waschmaschine schnell Schimmel entwickeln kann.
Lüfte gut:
Alltägliche Aktivitäten wie das Wäschewaschen, Kochen oder duschen lassen den Feuchtigkeitsgehalt in deinem Haus in die Höhe schießen. Wenn du Schimmel im Bad vorbeugen willst, solltest du deshalb nach dem Duschen – am besten währenddessen – die Fenster öffnen und die Tür schließen. So kann die feuchte Luft entweichen. Öffne zwischen dem Lüften Türen, die normalerweise verschlossen bleiben, damit auch dort die Luft zirkulieren kann.
Überfülle deine Schränke nicht:
Überfüllte Kleider- und Küchenschränke sind gute Nährböden für Schimmel, da die Luft hier schlecht zirkuliert. Deshalb ist es auch wichtig, Möbel mindestens fünf Zentimeter von der Wand entfernt aufzustellen.
Schütze Zimmerpflanzen:
Die feuchte Erde von Zimmerpflanzen zieht Schimmel an wie ein Magnet. Was hilft gegen Schimmel an Pflanzen? Ein natürliches Produkt wie Lapacho-Tee, den du im Reformhaus finden kannst. Gebe etwas davon in das Wasser, mit dem du die Pflanzen gießt. Das Öl des Lapacho-Baums hält selbst Pilzen im Regenwald stand und kann so auch Schimmel in der Wohnung vorbeugen.
Hänge Wäsche draußen auf:
Kondensation ist eine der Ursachen für Schimmelbildung zuhause. Er liebt warme, feuchte Umgebungen. Deine Wäsche stellt da keine Ausnahme dar. Wenn du einen Balkon oder Garten hast, hänge die Wäsche an der frischen Luft auf. Wenn nicht, vermeide, sie auf der Heizung zu trocknen, da dies zu noch stärkerer Kondensation führt. Schließe stattdessen die Tür und öffne das Fenster in dem Raum, in dem deine Wäsche trocknet.
Putze regelmäßig:
Das gilt besonders für die oben genannten Problemzonen im Haus. Oft können sich Staub und Flecken auf Oberflächen bei genauem Hinsehen als Schimmel entpuppen. Es ist daher wichtig, Schimmel sowie Bakterien den Nährboden zu entziehen, indem du regelmäßig putzt. Vergiss aber nicht, die Oberflächen anschließend trocken zu wischen!
Wenn du zuhause Schimmel vorbeugen möchtest, sind diese sieben Tipps die beste Voraussetzung für ein schimmelfreies, hygienisches Haus und eine gesunde Familie.
Wie sieht dein Haushalt aus?
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Lüfte jeden Tag in jedem Zimmer. Eine gute Luftzirkulation ist das A und O, wenn du Schimmel vorbeugen möchtest; Trockne feuchte Oberflächen, sobald sie entstehen. Zum Beispiel nach dem Baden, Kochen oder Wäschewaschen; Hänge Wäsche draußen auf oder schließe die Tür und öffne die Fenster