Der Sommer ist Erntezeit im Garten. Doch was tust du, wenn alle Gurken, Tomaten und Zucchini geerntet und Möhren und Kartoffeln eingekellert sind? Was deinem Gemüsebeet im Herbst guttut und wie du es unbeschadet durch den Winter bringst, das haben wir für dich aufgeschrieben. Damit du im Frühling gleich mit Pflanzen und Säen beginnen kannst, solltest du Folgendes beachten.
Manche Gemüsesorten vertragen leichte Minusgrade, wie Möhre, Sellerie, Rote Bete und Brokkoli. Besonders Gemüse, das du einkellerst, lässt du am besten so lange wie möglich im Boden. Dort können Möhren und Kartoffeln weiter reifen und lassen sich anschließend besser lagern.
1. Ein paar Gemüsepflanzen tut Kälte gut
Nicht alle Pflanzen musst du vor den kalten Tagen ernten. Ein paar Gemüsesorten schmecken in der Tat sogar besser, wenn sie den ersten Frost mitgemacht haben. Dazu zählen Kohlsorten, allen voran Rosenkohl und Grünkohl, aber auch Lauch. Einige Gemüsesorten eignen sich sogar, um im Herbst gepflanzt zu werden, wie z. B. Wintersteckzwiebeln und Knoblauch, der besonders pflegeleicht ist.
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2. Gründüngung verbreitet etwas Farbe an grauen Tagen
Du willst dein Beet während der grauen, kalten Jahreszeit begrünen? Dann kannst du dort Pflanzen zur Gründüngung aussäen. Dazu eignen sich bestimmte Klee- und Lupinenarten, aber auch Phacelia und Gelbsenf. Diese Pflanzen werden im Frühjahr nicht geerntet, sondern zu einem geeigneten Zeitpunkt untergegraben oder sie sterben von allein ab. Mit ihnen sieht dein Beet an grauen Tagen nicht nur leuchtend grün statt braun aus. Du versorgst die Erde gleichzeitig mit neuen Bodennährstoffen und Humus, verminderst das Unkrautwachstum und beugst Bodenerosion vor.
Auch Zierkohl eignet sich, um deinem Garten im Winter etwas Farbe zu verleihen. Diese Kohlsorte mit dem Namen Brassica oleracea kann rosafarbene bis violette oder grün-weiß gestreifte Blätter haben und verwandelt dein Gemüsebeet im Winter in ein Farbenmeer.
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3. Umgraben oder nicht? Das hängt vom Boden ab
Solltest du deine Erde nicht neu bepflanzen, sondern die nächsten Monate ruhen lassen wollen, dann bereite den Boden dafür entsprechend vor.
Hast du einen schweren Boden, dann empfiehlt es sich, diesen umzugraben. Nur so kannst du in den nächsten Monaten für ausreichend Belüftung sorgen. Auch beugst du damit Verschlämmung vor: Bei Regen könnten sonst Bodenteilchen an die Oberfläche verlagert werden und es kann zum Verschluss der Bodenporen kommen. Dein Boden würde dann nicht mehr genug Wasser aufnehmen. Beim Umgraben (circa 20 cm sind zu empfehlen) deines schweren Bodens solltest du nicht düngen. Du kannst jedoch Pflanzenreste, die vielleicht noch auf deinem Beet sind, eingraben. Größere Strünke gehören jedoch auf den Kompost.
Hast du einen leichten Boden, dann reicht es, wenn du die oberen Zentimeter deines Bodens etwas mit einer Mistgabel auflockerst. Arbeitest du dann noch Kompost oder Mulch unter, haben deine neuen Pflanzen im Frühjahr beste Wachstumsvoraussetzungen. Achte jedoch darauf, gleichzeitig das Unkraut zu entfernen.
4. So deckst du dein Gemüsebeet im Winter ab
Nachdem du die Erde aufgelockert hast, entweder durch Umgraben oder lockeres Harken, kannst du sie mit einer Schicht Heu oder Mulch bedecken. Damit übersteht dein Boden die kalte Jahreszeit und du schützt ihn vor Erosion und Auswaschung.
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