Auf einen Blick:
Was versteht man unter Mikroplastik?
Welche Folgen kann Mikroplastik verursachen?
Was kann ich gegen die Verschmutzung durch Mikroplastik tun?
Plastik richtig entsorgen
Mikroplastik vermeiden
Mikrofasertücher sind praktische Reinigungshelfer. Allerdings verlieren auch diese bei jeder Nutzung Fasern, die über den Abfluss im Wassersystem landen und dort zu Mikroplastik zerrieben werden. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann wähle Tücher aus Naturfasern wie Baumwolle.
Was versteht man unter Mikroplastik?
Unter Mikroplastik fasst man ganz verschiedene Dinge zusammen: Einerseits nennt man so die Überreste von größeren Plastikprodukten. Diese werden durch die Sonne oder durch Wasser immer kleiner gerieben, bis sie zu kleinsten Partikeln schrumpfen.
Außerdem werden teilweise absichtlich Mikroplastik-Teilchen in Kosmetik und Reinigungsmitteln eingesetzt, z. B. in Peelings. Ganz generell definiert das Umweltbundesamt als Mikroplastik alle Plastik-Partikel, die fünf Millimeter und kleiner sind.
Welche Folgen kann Mikroplastik verursachen?
Diese kleinen Partikel können in vielen Kläranlagen nicht herausgefiltert werden und sind nicht biologisch abbaubar. Über unsere Nahrung nehmen wir täglich Mikroplastik auf – nach einer Studie des WWF sind es pro Woche Partikel im Gewicht einer Kreditkarte. Noch sind die Folgen für die Gesundheit nicht ausreichend erforscht. Aber wird vermutet, dass die Partikel Giftstoffe binden können und uns Menschen sowie Tieren langfristig schaden. Jetzt schon ist klar, dass Mikroplastik ein langfristiges Problem ist, weil es sich in der Umwelt anlagert und nicht in natürlichen Prozessen abgebaut werden kann.
Was kann ich gegen die Verschmutzung durch Mikroplastik tun?
Es gibt zwei wichtige Strategien, um die Verschmutzung durch Mikroplastik in den Griff zu bekommen:
Plastik richtig entsorgen.
Mikroplastik vermeiden.
Achtest du darauf, ob dein Reinigungsprodukt nachhaltig produziert wird?
0 Antworten
1. Plastik richtig entsorgen
Unsachgemäßes Recycling ist ein großes Umweltproblem. Jeder Einzelne kann positiv dazu beitragen, in dem er seinen eigenen Müll sachgemäß entsorgt. Darüber hinaus kannst du durch Upcycling einen Teil deiner Kunststoff-Produkte praktisch weiterverwenden. Zu beiden Themen findest du hier praktische Tipps:
2. Mikroplastik vermeiden
Schon im Supermarkt oder in der Drogerie hast du die Wahl: Mikroplastik – ja oder nein? Es gibt zahlreiche Alternativen, die zum Beispiel aus Aprikosenkernen, Maismehl, gemahlenem Bimsstein, Siliciumdioxid und Walnussschalen gewonnen werden.
Am einfachsten hast du es, wenn du dich generell für pflanzenbasierte Produkte entscheidest, wie zum Beispiel die von Sieben Generationen.