Wir beantworten folgende Fragen:
PCR: Was bedeutet das?
PCR-Verpackungen: Was sind die Vorteile?
PCR vs. PIR - was ist besser?
Immer mehr recycelte Verpackungen werden aus sogenannten PCR-Kunststoffen hergestellt. Aber was bedeutet das eigentlich und welche Vorteile hat es im Vergleich zu anderen Recyclingmaterialien? Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um Recycling mit PCR-Verpackungen.
PCR: Was bedeutet das?
PCR ist die Abkürzung für Post-Consumer-Rezyklat. Das bedeutet, dass das Material aus dem Recycling von Kunststoffverpackungen aus dem Hausmüll gewonnen wurde. Die Kunststoffe werden im Gelben Sack oder der Gelben Tonne gesammelt, sortiert und dann wiederverwertet. Das Ziel ist es, eine Kreislaufwirtschaft für den Hausmüll zu etablieren, d.h. Kunststoffe immer wiederzuverwerten, damit kein neuer Müll produziert wird.
PCR-Verpackungen: Was sind die Vorteile?
PCR-Verpackungen tragen einen großen Teil dazu bei, Kreislaufwirtschaft zu betreiben. Verpackungen werden dabei so häufig wie möglich wiederverwertet und dadurch Müll vermieden. Dabei ist die Qualität von PCR-Verpackungen in der Regel genauso hoch wie bei “reinen” Materialien. Sie sind bruchsicher, verhindern zuverlässig das Auslaufen des Inhalts sowie Einwirkungen durch Sonnenlicht oder Sauerstoff. Die Wiederaufbereitung von gebrauchten Kunststoffen erfordert weniger Energie und produziert weniger CO2 als die Herstellung von neuen Materialien. Auch das trägt zu nachhaltigem Wirtschaften bei.
PCR vs. PIR - was ist besser?
Die verschiedenen Abkürzungen rund um Recycling-Materialien können ganz schön verwirrend sein. Ist denn Recycling nicht immer super? Jein. Natürlich ist es generell begrüßenswert, alle Materialien wiederzuverwenden, aber es gibt Unterschiede zwischen PCR und PIR.
Achtest du darauf, ob dein Reinigungsprodukt nachhaltig produziert wird?
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PIR bedeutet Post-Industry-Rezyklat. Es handelt sich hier um Stoffe, die im Industriebereich angefallen sind und recycelt werden. Das ist natürlich auch wichtig. Aber im Vergleich zum PCR sind PIR relativ leicht zu recyceln, weil sie meist sortenrein vorliegen und daher nicht sortiert werden müssen. Das ist der Grund, warum die Kreisläufe im Industriebereich bereits jetzt weitestgehend geschlossen sind.
Im Bereich PCR gibt es aber noch viel Verbesserungspotenzial. Weil das Sortieren und Aufbereiten aufwendig ist, verzichten viele Hersteller lieber darauf. Deswegen landen nach wie vor viel zu viele Kunststoff-Verpackungen auf dem Endmüll, obwohl sie recycelt werden könnten. Im Zweifelsfall ist es also besser, zu Produkten aus PCR-Stoffen zu greifen, weil damit die Hersteller dabei unterstützt werden, auch im Privatbereich ein geschlossenes Recyclingsystem zu bilden.