Sommerzeit: Eis im Freibad, draußen essen, Sonnenuntergänge – und für viele gehört auch Zelten zu einem perfekten Sommer. Aber egal, ob es sich um Campingferien mit der ganzen Familie, eine Rucksackreise, ein Festival oder vielleicht sogar nur eine Übernachtung unter freiem Himmel handelt – abends in einen muffeligen Schlafsack kriechen ist einfach nicht schön. Damit dir das nicht passiert, haben wir hier die besten Tipps, wie du deinen Schlafsack waschen kannst.
Um sich das aufwendige Schlafsack Waschen zu sparen, kannst du dir ein Inlett besorgen. Das ist meist aus dünner Baumwolle und angenehm auf der Haut. Noch wichtiger aber: Es lässt sich schneller waschen und trocknen als ein Schlafsack.
1. Schlafsack wie waschen?
Bevor wir uns der Frage „Schlafsack wie waschen?” zuwenden, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Zum einen muss ein Schlafsack nicht so oft gewaschen werden, wie du vielleicht meinst – denn meistens wird er ja gar nicht so lange genutzt. Oft reicht es, den Schlafsack zwischendurch gut auszulüften (dabei am besten auf links wenden) und Flecken mit warmem Wasser, einem weichen Lappen oder Schwamm und einem milden Spülmittel, wie dem von Sieben Generationen, zu behandeln. Hartnäckigen Flecken kannst du mit Gallseife und einer alten Zahnbürste auf den Leib rücken. Wenn du deinen Schlafsack also nur einmal im Jahr für einen Zelturlaub herauskramst (oder auch ein paar mehr), reicht es, ihn alle paar Jahre zu waschen.
2. Schlafsack waschen – bevor es losgeht
Wenn du deinen Schlafsack waschen möchtest, achte zunächst auf die Pflegehinweise des Herstellers. Wenn du nicht weißt, was die Symbole dir genau sagen wollen, hilft unser Waschsymbol-Artikel dir weiter.
Wenn du deinen Schlafsack in der Waschmaschine waschen möchtest, untersuche den Außen- und Innenstoff auf Risse. Vor allem austretende Daunen können deiner Waschmaschine schaden – und dem Schlafsack.
3. Kunstfaserschlafsack oder Daunenschlafsack waschen – das solltest du beachten
Waschmittel für den Daunenschlafsack: Beim Daunenschlafsack Waschen ist es sehr wichtig, ein für Daunen geeignetes Waschmittel zu benutzen, zum Beispiel Coral Wolle & Seide. Andere Waschmittel können der Ölschicht auf den Daunen und damit ihrer wärmeisolierenden Wirkung schaden.
Verwendest du Waschpulver, Waschmittel Kapseln oder Flüssigwaschmittel um deine Kleidung zu waschen?
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Waschmittel für den Kunstfaserschlafsack: Entweder benutzt du ein Feinwaschmittel oder ein spezielles Waschmittel für Funktionskleidung und Outdoor-Textilien, wie etwa Coral Sport Aktiv.
Und wenn du schon beim Daunenschlafsack Waschen bist: In diesem Artikel erfährst du, wie du auch deine Daunenkissen richtig waschen kannst.
4. Schlafsack waschen – in der Waschmaschine
Damit keine Rückstände vom Waschmittel auf den Daunen oder Kunstfasern bleiben, muss beim Schlafsack Waschen eine gute Spülung gewährleistet werden. Je nach Dicke und Größe des Schlafsacks kannst du diese oft nur in großen Waschtrommeln erreichen. Drehe den Schlafsack auf links, schließe alle Reißverschlüsse und Druckknöpfe und lege ihn in eine leere Trommel. Dann kannst du ihn in einem Woll- oder Feinwaschprogramm waschen. Um die Füllung von allen Waschmittelresten zu befreien, kannst du ihn danach noch einmal mit einem Wasserwaschgang waschen und anschließend kurz anschleudern.
5. Schlafsack waschen – mit der Hand
Wenn beim Schlafsack Waschen eine Handwäsche erforderlich ist, dann geht das am besten in einer Badewanne. Egal, ob du deinen Daunenschlafsack waschen willst oder einen aus Kunstfasern: Lass deinen Schlafsack etwa eine Stunde in circa 40 Grad warmem Wasser mit der richtigen Dosierung des passenden Waschmittels einweichen. Anschließend spülst du ihn so lange mit Wasser aus, bis du das Waschmittel komplett entfernt hast. Dabei kannst du den Schlafsack leicht drücken, aber nicht wringen.
6. So trocknest du deinen Schlafsack nach dem Waschen richtig
Egal, ob du beim Schlafsack Waschen auf Handwäsche oder eine Maschine zurückgreifst: Deinen gewaschenen Schlafsack kannst du am besten in einem Trockner trocknen. Drücke zuerst überschüssiges Wasser aus und gib ihn für eine Stunde bei maximal 30 Grad in den Trockner. Lege auch ein paar saubere Tennisbälle dazu: Diese lockern sowohl die Daunen im Daunenschlafsack als auch Kunstfasern. Nach einer Stunde herausnehmen, aufschütteln, abkühlen lassen – und den ganzen Vorgang so lange wie nötig wiederholen.
Wenn du einfach keinen Trockner auftreiben kannst, dann kannst du deinen Schlafsack auch auf einem Wäscheständer liegend an der Luft trocknen, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung. Dabei musst du ihn alle paar Stunden wenden und aufschütteln. Es kann mehrere Tage dauern, bis der Schlafsack trocken ist.
Und wie du auch deine übrige Campingausrüstung wieder sauber bekommst zeigen wir dir in unserem Camping Tipps Artikel.