Häufige Innenraumallergene: Macht mein Zuhause meine Allergien schlimmer?
Kann ich allergisch auf mein Zuhause sein? Die Antwort kann „Ja“ lauten, wenn Ihre Wohnung viele allgemeine Innenraumallergene enthält wie Schimmel, Tierschuppen und Staubmilben, ganz zu schweigen von der Umweltverschmutzung, die durch offene Fenster eindringt. Allergien können zu Hause noch schlimmer sein; Reinheit zur Reduzierung von Allergenen ist also wichtig. Niesen ist sehr ermüdend, und bis es als olympische Disziplin anerkannt wird, ist es sinnvoll, ihre Energie in lohnendere Aktivitäten zu investieren.
Beseitigen von häufigen Allergenen in Innenräumen:
Halte dein Badezimmer frei von Schimmel. Reinige Fliesen, Duschvorhänge und trockne feuchte Bereiche.
Sauge häufig und gründlich. Verwende einen Staubsauger mit Beutel oder einer hygienischen Entsorgungsvorrichtung, und verwende, wenn möglich, einen HEPA-Filter, der mikroskopisch kleine Partikel von Schuppen und Schimmelsporen einfängt, und verhindere, dass du mit dem Abluftsystem des Staubsaugers wieder in die Luft gelangen. HEPA steht für High Efficiency Particulate Air oder High Efficiency Particulate Arresting (Schwebstofffilter) und ist eine Art von Filter, die in medizinischen Einrichtungen eingesetzt wird und strengen Standards entspricht.
Wasche Laken und Bettzeug häufig in heißem Wasser mit hypoallergenem Waschmittel oder einer vertrauenswürdigen Marke, die keine Allergien auslöst.
Staubwischen: Staubmilben gedeihen prächtig in Schmutz; diesen zu eliminieren ist also eine hervorragende Idee. Du musst jedoch mit Methode an die Sache herangehen, da aufwirbelnder Staub alles nur noch schlimmer machen kann. Wische die Oberflächen sorgfältig mit feuchten oder antibakteriellen Tüchern ab, die den Staub auffangen und entfernen.
Zu den häufigen Allergenen in Innenräumen zählen:
Staub und die Staubmilben, die sich davon ernähren.
Haustierschuppen, d. h. kleine Hautpartikel von Tieren mit Fell oder Federn, einschließlich Nagetieren. Haustierschuppen sind überall, da die Partikel fast nichts wiegen und am menschlichen Haar und Kleidung anhaften und leicht auf die Polster in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Restaurants übertragen werden können. Schuppen befinden sich an Orten wie Einkaufszentren, in denen es keine Haustiere gibt, und können Tausende von Kilometern in Flugzeugen reisen. Auch Proteine in Haustierspeichel und Urin können Allergien oder Asthma auslösen.
Pollen
Insektenausscheidungen. Ein Protein in Kakerlakenkot kann Allergien auslösen, als ob das Leben mit Kakerlaken allein nicht schon anstrengend genug wäre. Vermeide den Befall durch Insekten oder Nagetiere.
Partikel und Gase von Haushaltsgeräten
Rauch
Schimmelsporen
Industriepartikel
Abgasemissionen von Autos und anderen Fahrzeugen
Flüchtige organische Verbindungen in Farben, Möbeln und Kunststoffen
Zu den Symptomen einer Allergie in Innenräumen gehören Niesen, laufende Nase, tränende oder juckende Augen, Ekzeme und Atembeschwerden. Daher ist es wichtig, das Problem anzugehen. Anhaltende allergische Reaktionen können zu sekundären Infektionen wie Sinusitis oder Bronchitis führen.
Warum wird meine Allergie in Innenräumen schlimmer?
Wie sieht dein Haushalt aus?
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Leider können sich viele Allergene im Haushalt ansammeln. In den westlichen Industrieländern hat sich die Zahl der Menschen, die an einer Allergie leiden, bis um das Zwanzigfache erhöht. Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts (RKI), die von 2008 bis 2011 durchgeführt wurde, ist in Deutschland bereits ein Drittel der Erwachsenen von einer Allergie betroffen. Heuschnupfen wird dabei am häufigsten von Ärzten diagnostiziert. Betroffen sind davon etwa 14,8 % der Erwachsenen und ca. 9,1 % der Jungendlichen.
Die Luft in deiner Wohnung könnte bis zu 5 Mal stärker verschmutzt sein als die Außenluft. Bis zu 6 Arten von Allergenen findest du in etwa der Hälfte der Häuser. Sie dringen durch die Belüftung, auf Menschen und auf Kleidung ein und können sich auf Möbelstücken, Teppichen und anderen Oberflächen ansammeln.
Großstädte sind voll von Industrie- und Fahrzeugschadstoffen. Hinzu kommen Staub, Haustierschuppen und Schimmel und schon hast du alle Zutaten, um sich besinnungslos zu niesen. Weniger Heuschnupfen bedeutet weniger Taschentücher zu verbrauchen, sodass auch dein schlechtes Gewissen wegen der Umweltverschmutzung nachlässt.
Andere Strategien zur Beseitigung von Allergenen in Ihrem Haushalt:
Trockne deine Wäsche nicht an der Luft, da sich Schimmel und Pollen darauf absetzen können.
Trockne Wäsche bei hoher Temperatur, um Staubmilben zu töten.
Reduziere Unordnung, da sich darauf Staub ansammelt.
Besorge dir einen Luftreiniger mit einem HEPA-Filter. Die Weltgesundheitsorganisation sagt, dass Luftverschmutzung die größte Umweltbedrohung für die Gesundheit der Menschen ist.
Wenn dein Zuhause zu feucht ist, zieht es Schimmel magisch an, also zieh einen Luftentfeuchter in Betracht. Die empfohlene Luftfeuchtigkeit beträgt 40%.
Entsorge alle schimmelbefallenen Teppiche in Nassbereichen oder in den unteren Etagen und reinige diese gründlich.
Lass keine Haustiere in deinem Bett schlafen.
Halte stets Fenster und Türen bei starkem Pollenflug geschlossen, besonders zwischen 5 und 10 Uhr, wenn Pflanzen Pollen freisetzen.
Dusche und ziehe dich um, wenn du nach Hause kommst, um so viele Pollen und andere Schadstoffe wie möglich auszuwaschen.
Achte während der Reinigung auf deine Gesundheit und tragen eine Maske, um die allergische Reaktion zu minimieren.
Wenn Heuschnupfen dein das Leben schwer macht, fühlst du dich deutlich befreiter in einer häuslichen Umgebung, in der du nicht husten, schnupfen oder niesen must. Mit der neu gewonnenen Freizeit kannst du sogar ganz neue Hobbies und Interessen entdecken.