Bei mir ist der Wasserkocher ständig im Einsatz, besonders zum Teekochen. In der Vergangenheit kam es deshalb manchmal vor, dass sich nach einiger Zeit eine dicke Schicht Kalk im Inneren des Wasserkochers abgesetzt hatte. Das sieht nicht nur unschön aus. Es kann auch dazu führen, dass sich einzelne Kalkstücke daraus lösen und dann im Tee schwimmen. Zudem vermindern Kalkablagerungen im Wasserkocher das einwandfreie Funktionieren Ihres Geräts: Ihr Wasserkocher benötigt dann länger, um das Wasser zu erhitzen und verbraucht dabei auch mehr Energie. Um eine dicke Kalkschicht wieder zu entfernen, benötigen Sie zudem oftmals mehrere Entkalkungsvorgänge. Gründe genug also, um Kalkablagerungen gar nicht erst entstehen zu lassen.
Immer, wenn ich mir eine Tasse schwarzen Tee koche, gebe ich ein paar Spritzer Zitrone ins Wasser, bevor ich es im Wasserkocher erhitze. Das verleiht meinem Tee nicht nur einen erfrischenden Zitronengeschmack. Es hilft auch vorbeugend gegen Kalkablagerungen.
Regelmäßig den Wasserkocher entkalken
Ihr Leitungswasser enthält Kalk. Wie viel, das hängt von der Region, in der Sie leben ab und welches Gestein dort vorherrscht. Kalk selbst ist nicht schädlich für Ihre Gesundheit und wird erst sichtbar, wenn er sich ablagert, zum Beispiel im Inneren Ihres Wasserkochers. Einmal pro Woche, bei mir ist das am Samstag – meinem Haushaltstag – entkalke ich deshalb meinen Wasserkocher. Dabei ist es egal, ob die Kalkablagerungen schon sichtbar sind. Es ist quasi eine vorbeugende Entkalkung. Dabei greife ich wahlweise auf folgende Hausmittel zurück:
Wasserkocher mit Essig oder Essigessenz entkalken
Essig enthält Säure, die Kalk löst. Geben Sie wahlweise eine halbe Tasse Speiseessig in Ihren Wasserkocher oder ein paar Spritzer Essigessenz. Füllen Sie Ihren Wasserkocher maximal mit Wasser und rühren Sie das Gemisch einmal gut um. Schalten Sie den Wasserkocher ein und bringen Sie das Essig-Wasser-Gemisch zum Kochen. Beachten Sie dabei: Öffnen Sie das Fenster und beugen Sie sich nicht direkt über den Wasserkocher, während Sie das Essigwasser erhitzen. Verhindern Sie auch, dass Kinder oder Haustiere die säurehaltigen Dämpfe einatmen. Lassen Sie das Essig-Wasser-Gemisch circa 1 Stunde im Wasserkocher einwirken. Dabei sollten sich alle Kalkablagerungen lösen. Nachdem Sie den Wasserkocher geleert haben, erhitzen Sie zwei Mal normales Leitungswasser und gießen es weg. So vermeiden Sie einen Essiggeschmack beim nächsten Kochvorgang.
Wasserkocher mit Zitronensäure entkalken
Ein weiteres beliebtes Hausmittel zum Entfernen von Kalk im Wasserkocher ist Zitronensäure. Diese erhalten Sie als flüssige Zitronensäure im Supermarkt und ist leicht biologisch abbaubar. Geben Sie eine halbe Tasse Zitronensäure in den Wasserkocher, füllen Sie diesen bis zum oberen Strich mit Wasser und erhitzen Sie das Wasser. Lassen Sie das Gemisch noch 15 bis 30 Minuten einwirken und gießen Sie es dann in den Küchenabfluss. Erhitzen Sie zwei Mal normales Leitungswasser in Ihrem Wasserkocher, das Sie ebenfalls weggießen und nicht benutzen. Ein schöner Nebeneffekt: Wenn Sie das Essig-Wasser-Gemisch bzw. das Wasser mit der Zitronensäure in Ihren Küchenabfluss gießen, wird dieser auch gleich mit gereinigt. Essig und Zitrone sind wahre Wundermittel im Kampf gegen Verschmutzungen, Kalkablagerungen und schlechte Gerüche.
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Auch das äußere Gehäuse Ihres Wasserkochers muss gereinigt werden
Nachdem Sie Ihren Wasserkocher innen entkalkt haben, sollten Sie auch das Äußere reinigen. Manchmal bilden sich unschöne Kalkflecken unterhalb des Ausgusses. Diese und andere Gebrauchsspuren können Sie ebenfalls mit Essig oder Zitronensäure entfernen. Geben Sie einen Spritzer Ihres Hausmittels der Wahl auf einen feuchten Schwamm und wischen Sie über Kalkablagerungen am äußeren Gehäuse Ihres Wasserkochers. Spülen Sie den Schwamm aus und wischen Sie noch einmal feucht über Ihr Gerät. Nun sollte Ihr Wasserkocher von innen und außen wie neu aussehen.