Ein sorgfältiger Budgetplan ist sehr wichtig. Wenn du aber nicht viel Erfahrung mit der Verwaltung deines Geldes hast, kann dies schwierig erscheinen. Dieser Artikel bietet dir Tipps und Tricks, mit denen du ganz leicht die Kontrolle über dein Haushalts- und Familienbudget behältst.
Je detaillierter dein persönliches Haushaltsbudget aufgestellt wird, umso hilfreicher ist es. Halte einen Monat lang genau fest, wie viel Geld du wofür ausgibst. So kannst du Tendenzen erkennen und dir dein Geld besser einteilen. Beispielsweise geht es bei den leckeren Snacks, die du unterwegs zu dir nimmst, und bei einem großen Haushaltseinkauf im Prinzip um das Gleiche: Essen. Wenn du der Versuchung der Snacks widerstehst, kannst du unter Umständen viel mehr Geld sparen, als wenn du deinen monatlichen Grundbedarf an Lebensmitteln einschränkst.
Richtiges Haushalten: Dein persönliches Budget
Um ein Haushaltsbudget vorzubereiten, musst du genau wissen, wie hoch deine Einnahmen sind, erfassen, wofür du dein Geld ausgibst, und wissen, was du am Ende des Monats übrig hast. Die Grundlage einer guten Budgetplanung ist eine präzise Erfassung der Einnahmen und Ausgaben. Erstelle eine Tabellenkalkulation, verwende ein Notizbuch oder lade dir einen digitalen persönlichen Budget-Organizer auf deinem Computer oder deinem Smartphone herunter und erfasse damit jeden Monat all deine Rechnungen und Ausgaben.
Dein Haushalts- oder Familienbudgetplan sollte die folgenden Kategorien enthalten:
Haushaltsausgaben: Hierzu zählen Miete, Kreditraten, Wasser-, Heizungs-, Strom- und gegebenenfalls Abfallentsorgungsrechnungen, sowie Steuern, Versicherungen und Reparaturkosten. Mit Ausnahme der Reparaturkosten handelt es sich hierbei um Fixkosten, da diese jeden Monat gleich hoch sind.
Lebenshaltungskosten: Hierzu zählen Nahrungsmittel, Kosten für Fortbewegungsmittel, Körperpflegeprodukte und Bekleidung.
Freizeitkosten: Hierzu zählen Restaurant- und Kinobesuche, Sport- und andere Freizeitaktivitäten, sowie Ausgaben für Urlaub. Lebenshaltungs- und Freizeitkosten sind variable Kosten, die du flexibel an deinem Lebensstil anpassen kannst.
Rücklagen: Du solltest auch alle Beträge notieren, die du für Notfälle und zukünftige Ausgaben zurücklegst.
In einer separaten Spalte deines Plans solltest du alle Einnahmebeträge vermerken wie Gehalt, Kredite oder sonstige Einnahmen, zum Beispiel aus Vermietung und Verpachtung etc.
Denke daran, dein Einkommen nach Abzug der Steuern zu verwenden anstatt deines Einkommens vor Steuern und Abzügen, da dies sonst deine Berechnungen verfälschen würde.
Addiere alle deine Ausgaben in einer Spalte neben deinen Einnahmen. So siehst du auf einen Blick, ob du mehr Geld ausgibst, als du einnimmst.
Wie sieht dein Haushalt aus?
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So funktioniert ein Budgetplaner
Nachdem du nun alle deine Finanzdaten in einer Übersicht zusammengefasst hast, kannst du dein Haushaltsbudget ganz einfach überblicken und erforderliche Änderungen an deinen üblichen Ausgaben vornehmen. Überprüfe ganz genau, ob du irgendwelche Muster erkennen kannst. Wie viel Prozent deines Gehalts wendest du für Haushaltsausgaben auf? Und welchen Anteil für Freizeitkosten? Gibst du zu viel Geld für Shopping, Reisen oder Essen aus? Hast du am Ende des Monats Geld übrig oder gibst du mehr aus, als du hast, und verlasse dich auf Kredite? Anhand dieser Fragen kannst du dein Budget effektiv planen. Möglicherweise ist es Zeit, ein paar Änderungen vorzunehmen.
Indem du alle Daten zu deinem Haushaltsbudget in einem zentralen Dokument erfässt, hast du stets einen umfassenden Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben.