Auch die beste Hausfrau der Welt braucht manchmal Hilfe: Wenn dir Job, Kinder und schmutziges Geschirr über den Kopf wachsen, ist eine private Putzhilfe eine große Entlastung. Damit du mit der Putzhilfe auch so viel wie möglich erreichst und Zeit einsparst, lohnt es sich, einen Putzplan für sie zu erstellen: Je konkreter du im Vorhinein überlegst, wo du am meisten Hilfe brauchst, umso mehr und effektiver kann die Putzhilfe für dich leisten. Hier verraten wir, wie der optimale Putzplan für deine Putzhilfe für zwei Stunden pro Woche aussehen kann:
Du kannst viel Zeit für deine Putzhilfe einsparen, wenn du vorher alle Hindernisse für sie aus dem Weg schaffst. Ob Spielzeug auf dem Fußboden oder schmutzige Handtücher im Badezimmer: Je weniger sie zusätzlich wegräumen muss, umso mehr kann sie in kurzer Zeit putzen.
1. Prioritäten
Zwei Stunden pro Woche sind nicht viel Zeit, deshalb überlege genau, welche Aufgaben dir selber leicht fallen und welche du unbedingt abgeben möchtest. Fensterputzen und Bügeln sind zum Beispiel Aufgaben, die viele gerne an eine Putzhilfe abgeben. Kochst du viel zuhause, wird deine Küche dementsprechend beansprucht und dort viel Putzarbeit anfallen. Überlege aber auch: Wahrscheinlich putzt du die Küche nach jedem Kochen selber und die Putzhilfe sollte sich hier eher auf Details wie den Backofen oder den Kühlschrank konzentrieren – du entscheidest, was du abgeben willst!
2. Reihenfolge
Denk nach, in welchen Räumen für dich Sauberkeit am wichtigsten ist: Für die meisten sind es das Badezimmer und die Küche – dort sollte deine Putzhilfe auf jeden Fall beginnen. Überlege eine Abfolge, die du mit deiner Putzhilfe beim ersten Gespräch besprichst. So weiß sie genau, worauf du Wert legst und was sie weglassen kann. Wenn zum Schluss etwas Zeit über ist, kann sie sich noch Extra-Aufgaben widmen.
3. Vorbereitung
Um Zeit für die Putzhilfe zu sparen, empfehlen wir, die Ausrüstung stets im Vorhinein vorzubereiten: So kann sie gleich losstarten, wenn du einen Eimer mit Lappen und Bürsten, Besen, Mopp und diverse Putzmittel immer an einem festen Platz für sie abstellst. Zur Grundausstattung gehört auf jeden Fall ein Allzweckreiniger wie zum Beispiel der Free and Clear von Sieben Generationen. Noch ein Tipp: Wasche die Putzlappen und -tücher noch am selben Tag, damit sie in der nächsten Woche gleich wieder einsatzfähig sind.
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4. Beispiel für einen Putzplan
Nachdem du die Reihenfolge und Prioritäten festgelegt hast, kann die Putzfrau loslegen. Ein typischer Putzplan für eine Putzhilfe kann dabei zum Beispiel so aussehen (Beachte: Je nachdem wie groß deine Wohnung/dein Haus ist und wie viele Zimmer du hast, ist mehr oder weniger in zwei Stunden möglich):
Badezimmer:
Die Putzhilfe reinigt und desinfiziert die Toilette, Badewanne, Waschbecken und wischt alle deine Tuben und Tiegel im Badezimmer ab.
Küche:
Sie reinigt gründlich alle Flächen, putzt den Kühlschrank, den Herd und das Backrohr und wischt alle Regale, Griffe und Knöpfe ab. Außerdem putzt sie die Kaffeemaschine oder andere Haushaltsgeräte wie Toaster oder Mikrowelle.
Wohnzimmer, Schlafzimmer und Flur:
Die Putzhilfe räumt grob auf, lüftet Decken und Kissen, staubt ab und wischt die Fensterbänke.
Böden:
Sie saugt einmal die komplette Wohnung durch und wischt alle Böden feucht.
5. Zusätzliche Aufgaben
Wenn es die Zeit erlaubt, kannst du die Putzhilfe bitten, sich um einen Teil einer größeren Aufgabe zu kümmern, zum Beispiel könnte sie ein Fenster pro Woche putzen. Eine gute Idee ist auch, den Frühjahrsputz einfach aufzusplitten und Teile davon an deine Putzhilfe im Wochenrhythmus abzugeben: Bitte sie zum Beispiel einmal, die Vorhänge zu waschen, ein anderes Mal die Türrahmen zu putzen. Damit wird dir einiges an Arbeit abgenommen und du kannst den Rest des Frühjahrsputzes entspannter angehen.
Zwei Stunden pro Woche sind nicht viel, aber wie du siehst, kannst du mit einem wohlüberlegten Putzplan deine Putzhilfe effektiv und zeitsparend einsetzen. Also los, und plane… und deiner gewonnen Zeit mit deiner Familie steht nichts im Wege!