Hilfe! Versinkt deine Wohnung mal wieder im Chaos? Da bist du bestimmt nicht alleine. Wir sind oft so beschäftigt, dass sich immer mehr Sachen zuhause stapeln und wir mit dem Aufräumen kaum mehr hinterherkommen. Wenn du der Unordnung nicht täglich entgegenwirkst, artet sie schnell aus. Dann hilft gefühlt nur noch eine große Entrümpelungsaktion – die kostet aber viel Zeit und kostbare Nerven. Doch keine Bange! Aufräumen kann man lernen. Hier also unsere besten Tipps, um Chaos in der Wohnung zu beseitigen und dauerhaft Ordnung zu halten.
Deine Spülmaschine solltest du immer sofort ausräumen. So hast du gleich wieder Platz, um dreckiges Geschirr einzuräumen – das steht dann nicht in deiner Küche herum. Außerdem hast du dann immer sauberes Geschirr im Schrank.
Wohnung aufräumen: wo anfangen?
Um uns immer gut zu motivieren, fangen wir beim Aufräumen am besten dort an, wo es am meisten auffällt oder wir in kürzester Zeit am meisten bewirken können. Zum Beispiel könntest du zuerst dein Bett freiräumen und machen. Auch ein aufgeräumter Zimmerboden macht einen wahnsinnigen Unterschied. Falls Müll herumliegt, solltest du ihn einsammeln und idealerweise auch schon rausbringen. Herumliegende Kleider räumst du entweder in den Wäschekorb oder deinen Kleiderschrank.
Jeden Tag ein bisschen aufräumen
Wie gesagt sind Entrümpelungsaktionen sehr zeitintensiv, weshalb wir oft vor ihnen zurückschrecken. Sie sind auch nicht notwendig. Der Trick bei einer unaufgeräumten Wohnung ist, dass du jeden Tag etwas mehr Chaos beseitigst, als du anrichtest. In nicht allzu ferner Zukunft wird deine Wohnung dann aufgeräumt sein. Es kann sich zum Beispiel lohnen, jeden Tag 10 Minuten dafür einzuplanen. Du schaltest deine Stoppuhr an und räumst so viel auf, wie du in dieser Zeit bewältigen kannst. Mach dir dazu am besten noch Musik an, dann macht es fast schon Spaß. Was du in dieser Zeit nicht geschafft hast, räumst du morgen auf.
Kleinigkeiten sofort erledigen
Ordnung zu halten ist oft eine Frage der Gewohnheit. Manche Handgriffe brauchen nur ein paar Sekunden und machen einen großen Unterschied im täglichen Kampf gegen das Chaos in deiner Wohnung. Folgendes zum Beispiel erledigst du am besten sofort:
Müll in den Mülleimer
Geschirr in die Küche (oder besser noch in die Spülmaschine)
Schuhe an ihren festen Platz
Jacken aufhängen
Bücher zurück ins Regal stellen
Wie sieht dein Haushalt aus?
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Allen Dingen einen Ort zuweisen
Ordnung im Haushalt geht einfacher, wenn alles seinen festen Platz hat. Insbesondere falls es oft die gleichen Dinge sind, die bei dir rumliegen, kann es daran liegen, dass du ihnen noch keinen Ort zugewiesen hast. Wo zum Beispiel lagerst du Post, die du noch erledigen musst? Wo gehören deine Schlüssel hin oder Kopfhörer, die du unterwegs benutzt? Wo sammelst du Handtaschen oder Zeitschriften, die du noch lesen möchtest? Im Idealfall hat jedes Einzelne deiner Besitztümer in deiner Wohnung einen Platz, an den du es ohne viel Aufwand zurückstellen kannst. So erfordert tägliches Aufräumen viel weniger Energie.
Nutzloses erkennen
Oft heben wir Dinge auf, weil wir glauben, dass sie uns zu einem unbestimmten Zeitpunkt in der Zukunft helfen könnten. Meist tritt das aber nicht ein – stattdessen beladen wir uns nur mit mehr und mehr Kram. Es kann sich sehr befreiend anfühlen, dich von nutzlosen Dingen zu trennen. Falls du zum Beispiel Folgendes zuhause rumliegen hat, denke doch mal darüber nach, es auszumisten:
Stapel alter Zeitungen und Bücher
alte Spielsachen
Verpackungsmaterialien wie Kartons oder Styropor
Ersatzteile und Geräte, die du nie benutzt
Kabel aller Art
abgetragene Kleidung
Ausmisten
Wenn du oberflächlich Ordnung geschaffen hast, gilt es, auch in Regalen, Schränken und Schubladen aufzuräumen. Dazu ist es wichtig, die Menge an Kram, der dort hineinpassen soll, zu reduzieren. Ideal ist es, wenn du alles nur zu circa drei Vierteln füllst – dann hast du noch Bewegungsspielraum (kannst also noch Sachen suchen und auch finden) und es passt etwas mehr hinein, falls du Neues anschaffst. Nimm dir immer nur einen Ort auf einmal vor. Zuerst leerst du ihn aus, dann räumst du systematisch wieder die Dinge ein, die dort hingehören. Dabei kann es helfen, die Inhalte in vier Stapel zu unterteilen:
Alles, was du zweifelsfrei behalten möchtest
Dinge, die du woanders aufbewahren möchtest
Was du weggeben oder verschenken kannst
Besitztümer, über die du dir noch unschlüssig bist
Was nicht in diese Kategorien gehört und alles, was kaputt ist, wirfst du weg. Um deinen Kleiderschrank auszumisten, lohnt es sich, Sachen saisonal zu verpacken. Hier kannst du mehr erfahren zum Thema Sommerkleidung verstauen.
Ausmisten macht mehr Spaß als erwartet? Vielleicht bist du auf den Geschmack gekommen. Lies nach, wie du deinen Kleiderschrank nach der Methode von Marie Kondo aufräumst.