Auch wenn du nicht ganze Wochenenden mit Heimwerken verbringst: Ein paar Werkzeuge, Schrauben und Nägel finden sich in fast allen Haushalten. Besonders für die Wohnungsbewohner unter uns heißt das meist: Das Werkzeug wird in Kisten aufbewahrt, in denen wenig bis keine Ordnung herrscht. Wenn man Glück hat, kann man im Keller ein Werkzeugregal aufstellen. Eine ganze Werkstatt – dafür haben die meisten keinen Platz und oftmals auch keine Notwendigkeit. Geht es dann an das Benutzen von Schraubenzieher, Hammer und Co, beginnt das große Kramen und Suchen: Wo waren nochmal die kleinen Schrauben und Dübel, wo der Inbusschlüssel? Damit du in Zukunft mehr Zeit zum Heimwerken hast und weniger Zeit für die Suche nach den richtigen Hilfsmitteln aufwenden musst, haben wir dir eine Anleitung für mehr Ordnung in der Werkzeugkiste aufgeschrieben.
Der Clou für mehr Ordnung in der Werkzeugbox ist übrigens: immer dranbleiben. Nach dem Gebrauch sollte dein Werkzeug immer in der richtigen Box oder an der richtigen Stelle abgelegt und schadhaftes Werkzeug aussortiert werden.
1. Gruppiere vorhandenes Werkzeug und Hilfsmittel
Um Ordnung in dein Werkzeug zu bringen, solltest du es zunächst gruppieren. In der Regel kannst du deine Heimwerkerausstattung in diese 4 Kategorien einordnen:
Elektrowerkzeug
Kleinwerkzeug: Schraubenzieher, Maulschlüssel, Hammer und Co
Kleinteile: Schrauben, Dübel, Nägel, Haken etc.
Farben, Lacke und Pinsel
Elektrowerkzeug wie Akkuschrauber und Bohrer haben meist ihre eigenen Boxen. Alles andere trennst du zunächst in separate Haufen oder Bereiche. Bei dieser Gelegenheit kannst du gleich alles aussortieren, was entweder schadhaft ist oder nicht mehr gebraucht wird, einschließlich alter Lacke und Farben oder verrosteter Nägel.
2. Sortieren von Werkzeug und Schrauben in der Werkzeugbox
Nun gilt es, den richtigen Platz und das richtige System für die Aufbewahrung deines Werkzeugs zu finden. Dabei spielen deine Bedürfnisse und deine räumlichen Möglichkeiten eine Rolle. Hast du nur Platz für eine große Werkzeugkiste, die du in der Kammer oder unter dem Bett verstauen möchtest, dann musst du ein Ordnungssystem für diese Kiste schaffen. Du kannst sie z. B. mit Karton in verschiedene Fächer einteilen und in jedem Fach eine Werkzeuggruppe unterbringen, also ein Fach für Kleinwerkzeuge, ein Fach für Schrauben, ein Fach für Pinsel usw. Die Fächer selbst musst du natürlich auch so gestalten, dass du darin Ordnung halten kannst und sie genug Platz für ihren Zweck bieten. Für Schrauben, Dübel und andere Kleinteile eignen sich kleine Stapelboxen oder transparente Sortierboxen, bei denen du gleich den Inhalt siehst. Die kannst du für wenig Geld im Baumarkt kaufen. Mit Etiketten und zusätzlichen Beschriftungen sorgst du für Klarheit, z. B. wenn du einmal dein Werkzeug verleihst.
Auch eine Werkzeugbox muss regelmäßig gereinigt werden. Bevor du ans Einsortieren gehst, entferne zunächst losen Schmutz, indem du die Box ausschüttelst. Hast du eine Plastikbox, dann kannst du diese ganz einfach abwaschen, z. B. mit einem Spülmittel wie dem von Sieben Generationen.
Wie sieht dein Haushalt aus?
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Achtung: Achte grundsätzlich darauf, Farben und Lacke der Gebrauchsanleitung entsprechend und niemals in deinem Schlafzimmer oder in der Nähe von Lebensmitteln aufzubewahren.
3. Das richtige System für ein Werkzeugregal
Hast du die Möglichkeit, ein ganzes Werkzeugregal, z. B. in deinem Keller, aufzustellen? Dann sortiere auch hier dein Werkzeug je nach Gruppe. Ganz unten im Regal solltest du die schweren Elektrogeräte aufbewahren. Darüber das Kleinwerkzeug, wie Schraubenschlüssel, Hammer und Co. Als Nächstes kommen die Kleinteile, wobei du Schrauben, Muttern, Dübel, Nägel usw. auch hier in kleinen stapelbaren oder transparenten Boxen sortierst und aufbewahrst. Ganz oben kannst du Farben, Lacke, Öle und die dazugehörigen Pinsel ablegen. Für noch mehr Übersicht beim Kleinwerkzeug kannst du dir eine Magnetleiste oder eine Lochwand neben das Werkzeugregal an die Wand hängen. Dort kannst du magnetisches Werkzeug einfach dranhängen oder an Haken aufhängen.
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