In den meisten Mietverträgen steht ja, dass man die Wohnung bei Auszug „besenrein“ hinterlassen muss. Das bedeutet also, dass man als Mieter die Wohnung tatsächlich nur fegen muss, um groben Dreck zu entfernen. Erfahrungsgemäß, auch wenn die Vormieter eher reinlich waren, heißt besenrein nur leider nicht, dass es tatsächlich sauber oder gar gemütlich ist. Hier schauen wir uns also an, wie du deine Wohnung so reinigen kannst, dass du dich gleich zuhause fühlst. Am besten ist eine Tiefenreinigung natürlich, bevor du deine Kisten und Möbel in die Wohnung bringst. Außerdem solltest du für jedes Zimmer einen frischen Putzlappen nehmen, sonst verteilst du die Bakterien nur in deiner neuen Wohnung.
Auf Wasserhähnen sammeln sich unzählige Bakterien – wie Studien gezeigt haben unter anderem der Krankheitserreger E.coli. Also ist es sinnvoll, diese ordentlich mit einem antibakteriellen Putzmittel wie Domestos Kraft Universal-Reiniger sauberzumachen.
Zuerst das Badezimmer putzen
Das Bad ist vermutlich das erste Zimmer, das du brauchen wirst – also kein schlechter Ort, um anzufangen.
Erstmal Staub wischen, immer von oben nach unten: Decke, alle Ecken, Ventilatoren und Lampen, dann Spiegel und auch Fenster, inklusive Rahmen und Fensterbretter.
Danach den Boden ordentlich fegen.
Sind die Wände gefliest, solltest du sie als nächstes mit Essigreiniger wischen, gefolgt von Wandschränkchen und Regalen und allem, was sonst noch so an der Wand angebracht sein könnte, zum Beispiel Toilettenpapierhaltern.
Toilette mit speziellem Toilettenreiniger putzen.
Dann sind Waschbecken, Dusche und Badewanne dran – dafür am besten Scheuermilch nehmen und danach klarspülen.
Zum Schluss wischst du noch den Boden mit etwas Allgemeinreiniger.
Ab in die Küche
In der Küche sammeln sich viele Bakterien und Keime. Damit deine Küche dein Reich ist (rein mikrobiologisch gesprochen), heisst es erstmal, Rückstände vom Vormieter loszuwerden. Auch bewegst du dich von oben nach unten: Staub von der Decke wischen, dann Krümel und Staub von allen Oberflächen entfernen und den Boden fegen. Als nächsten Schritt wischst du die Wände. Pass dabei insbesondere auf die Flächen um Lichtschalter, Herd, Spüle und Mülleimer auf. Klebrige Stellen kannst du mit etwas Weichspüler auf einem Schwämmchen abwischen. Den Kühlschrank solltest du von Innen und Außen abwaschen. Schubladen können in die Spülmaschine, Fächer solltest du rausnehmen und abwaschen. Zum Schluss alles mit Wasser, dem du etwas Zitronensaft hinzugibst, klarspülen – das tötet Bakterien chemiefrei. Als nächstes sind Schränke dran. Leider stellt die Fläche oben auf den Schränken bei vielen einen blinden Fleck dar. Hat sich dort also im Laufe der Zeit eine klebrige Schmutzschicht festgesetzt, ist ein Fettlöser am effektivsten. Den am besten kurz einwirken lassen – dann lässt sich diese Schicht problemlos abwischen. Schränke dann noch innen auswaschen und auch die Türen sowie Türgriffe nicht vergessen. Die Dunstabzugshaube hat wahrscheinlich auch eine Reinigung nötig. Metallfilter können in die Spülmaschine; Aktivkohlefilter sollten ausgetauscht werden. Jetzt die Arbeitsoberflächen wischen – das sollte leicht gehen. Falls es Lücken gibt, zum Beispiel zwischen der Arbeitsplatte und dem Herd, lohnt es sich mit einem Messer den Dreck rauszufischen. Den Herd selbst schrubbst du am besten mit Scheuermilch oder Ceranfeldreiniger, je nachdem. Falls dein Ofen eine Pyrolysefunktion hat (sich also mit Hitze selbst reinigt), kannst du dich freuen. Ansonsten sollte Backofenspray das Mittel deiner Wahl sein. Nachdem du auch das Waschbecken mit Scheuermilch bearbeitet hast, musst du nur noch den Boden wischen.
Die restlichen Zimmer
Da sich bei normalem Gebrauch in anderen Zimmern wenig Bakterien ansammeln, ist hier auch viel weniger zu putzen. Es lohnt sich aber, vor Einzug den Staubwedel auszupacken und die Wände von Spinnweben zu befreien. Danach ordentlich saugen. In der ganzen Wohnung solltest du Türen, Türklinken und Lichtschalter wischen – die werden viel angefasst und wenig gereinigt. Zum Schluss wischst du noch die Böden in den übrigen Zimmern. Falls dein Zeitplan es zulässt und es nicht vom Vormieter getan wurde, kann es auch sinnvoll sein, in der ganzen Wohnung schon mal die Fenster zu putzen.
Wie sieht dein Haushalt aus?
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Fertig geputzt! Und jetzt?
Jetzt können deine Möbel und Kisten einziehen. Idealerweise schiebst du die Möbel sofort in Position, dann ist es einfacher, deine Habseligkeiten einzuräumen. Nach dem Umzug solltest du nochmal Staubwischen und -saugen. Stell Deine Pflanzen schon mal an die richtige Stelle, schließ deine Stereoanlage an und häng ein paar Bilder auf. Wenn Du jetzt noch ein Öllämpchen oder Räucherstäbchen zur Hand hast, fühlt es sich schon fast wie zuhause an.
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