Nur wenig im Haushalt ist lästiger als Besteck, dass nicht richtig sauber ist. Vor Kurzem nahm ich einen Löffel aus der Schublade und musste ihn sofort gegen einen anderen eintauschen, weil eingetrocknete Essensreste daran klebten und er so verschmiert aussah, dass mir der Appetit verging. Danach beschloss ich: Damit ist jetzt Schluss in meiner Küche. Am Wochenende habe ich nicht nur die Schublade mit dem Besteck gründlich gereinigt. Seitdem gehe ich auch besser mit meinem Besteck um und reinige es von Anfang an richtig. Hier meine Tipps:
Geben Sie zusätzlich zum Spülmittel ein paar Spritzer Zitrone in Ihr Abwaschwasser. Zitrone hilft nicht nur, hartnäckigen Schmutz und Fett zu entfernen, sondern verleiht Ihrem Geschirr auch einen frischen, natürlichen Duft.
1. Besteckeinsatz regelm äßig reinigen
Ein Besteckeinsatz sollte regelmäßig gereinigt werden, liegen darin doch Messer, Gabel und Löffel, mit denen wir unser Essen verzehren. Die meisten modernen Besteckeinsätze sind aus Kunststoff und lassen sich einfach aus der Schublade herausnehmen und in der Spülmaschine mitwaschen. Das ist glücklicherweise auch bei mir der Fall und erforderte daher nicht viel Arbeit. Sollten Sie einen Besteckeinsatz aus Holz oder Glas haben, dann beachten Sie am besten die Herstellerhinweise.
2. Besteck gleich nach dem Essen abspülen
Damit hartnäckige Flecken und Verfärbungen gar nicht erst entstehen, sollten Sie das benutzte Besteck gleich nach dem Essen unter fließendem Wasser abspülen und Speisereste entfernen. Achten Sie darauf, dass keine Speisereste auf Ihrem Besteck eintrocknen. Die sind zum einen später schwieriger zu entfernen. Zum anderen müssen Sie dazu Ihr Besteck lange einweichen, was dem Material schaden kann.
3. Besteck richtig in die Spülmaschine sortieren
Nach dem Vorspülen können Sie Ihr Besteck wie gewohnt in der Spülmaschine reinigen. Benutzen Sie hierfür auf jeden Fall den Besteckkorb und sortieren Sie die Besteckteile immer mit dem Griff nach unten dort hinein. So werden die einzelnen Teile gut umspült und gereinigt. Noch besser ist eine Besteckschublade, in der das Besteck schonend in der Spülmaschine gereinigt wird. Eine Besteckschublade hat übrigens auch den Vorteil, dass sich kein sogenannter Flugrost in der Spülmaschine auf Ihr Besteck übertragen kann.
4. Silberbesteck im Zweifel mit der Hand waschen
Ob Ihr Silberbesteck in die Spülmaschine darf oder nicht, hängt vom Material ab. Ich habe nur ein paar vererbte ältere Einzelstücke, die ich mit der Hand wasche. Denn meist besteht älteres Silberbesteck aus 800er Silber (also 800 Teilen Silber und 200 Teilen Kupfer). Auf Dauer würde es in der Spülmaschine einen rötlichen Schimmer annehmen. Besteht Ihr Silberbesteck aber aus 925er Echtsilber, dann darf es ohne Probleme in die Spülmaschine. Hier finden Sie noch weitere Tipps zum Thema Silber Reinigen?
Wie und Wo kaufst du deine Haushaltsprodukte am liebsten?
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5. So vermeiden Sie Flugrost auf Ihrem Besteck
Als Flugrost bezeichnet man Rost, der von nicht rostfreien Gegenständen auf rostfreie, wie z. B. Besteck aus Edelstahl, übertragen wird. Meist passiert das in der Spülmaschine. Deshalb sollten Sie nicht rostfreie Geschirr- und Haushaltsgegenstände immer mit der Hand abwaschen. Das vermeidet die Übertragung von Flugrost in Ihrer Spülmaschine. Sollten Sie doch einmal Flugrost auf Ihrem Besteck entdecken, dann lässt er sich ganz einfach entfernen, wenn Sie diese Tricks kennen.
6. Feuchtes Besteck immer abtrocknen
Vorbei sind die Zeiten, als ich noch feuchtes Besteck einfach in den Besteckkasten geräumt habe. Denn das hinterlässt unschöne Verfärbungen und Wasserflecken, die sich später nur schwer entfernen lassen. Jetzt trockne ich nasses Besteck nach dem Abwasch sofort ab und die Spülmaschine wird zeitnah ausgeräumt. Besteck, das noch feucht ist, wird ganz einfach mit einem weichen Tuch nachgetrocknet.