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Keramik und Steingut richtig abwaschen und pflegen

Damit dein getöpfertes Geschirr lange schön bleibt.

Aktualisiert

Lesezeit: 5 protokoll

Keramik

Liebst du Geschirr aus Keramik? Ob Tassen aus Ton, die Teekanne aus Steingut oder Teller aus Keramik: Meist ist Geschirr dieser Art mit einer Glasur überzogen und deshalb wasserabweisend. Aber bedeutet das auch, dass du es problemlos in der Spülmaschine reinigen kannst? Die Antwort auf diese Frage und weitere nützliche Hinweise zum richtigen Gebrauch von Keramik haben wir von Team Cleanipedia für dich aufgeschrieben.  

Stellst du gern deine Teekanne aus Keramik auf ein Stövchen mit Teelicht, um deinen Tee warm zu halten? Dann achte darauf, dass die Teekanne dort niemals vollständig leer ist.

1. Steingut: die Glasur macht’s

Wenn du dir heutzutage neues Keramikgeschirr kaufst, dann ist es meist glasiert. Die Glasur ist dazu da, das Eindringen von Wasser in das Tonmaterial zu verhindern und ein Aufquellen des Geschirrs zu vermeiden. Sollte dein Tongeschirr jedoch nicht glasiert sein, dann darf es auf keinen Fall in die Spülmaschine – auch mit der Handwäsche musst du in diesem Fall vorsichtig sein.

Ebenfalls Vorsicht ist geboten bei Steingut, das bereits Risse aufweist. Besonders bei langen Spülprogrammen in der Spülmaschine kann dann Wasser eindringen. Am besten spülst du dieses Geschirr nur kurz mit einem neutralen Spülmittel wie dem Free & Clear von Sieben Generationen per Hand ab und trocknest es sofort richtig, damit das Material so wenig Wasserkontakt wie möglich hat.

Beim Neukauf von Keramik ist für deine Sicherheit meist speziell vermerkt, ob sie spülmaschinengeeignet ist. In diesem Fall kannst du das Geschirr in der Spülmaschine reinigen, solltest jedoch einige Hinweise beachten:

2. Steingut in der Spülmaschine reinigen, aber richtig

Ist dein Keramikgeschirr glasiert und laut Hersteller für die Spülmaschine geeignet? Dann beachte beim Reinigen in der Spülmaschine Folgendes:

  • Verwende ein Spülprogramm mit maximal 50 Grad. Das schont das Material. 

  • Verwende statt Geschirrspültabs lieber Pulverreiniger. Pulver ist genauer dosierbar und meist schonender in der Reinigung. 

  • Lass den Wasserdampf nach Ende des Spülprogramms aus dem Geschirrspüler entweichen. So kann deine Keramik schneller trocknen und du vermeidest unschöne Kalkflecken. 

  • Achte darauf, dass die Keramik vollständig getrocknet ist, bevor du sie in den Küchenschrank räumst.  

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3. Weitere Pflegehinweise für Steingut und Keramik

Selbst bei sorgsamem Gebrauch wirst du irgendwann feine Kratzer oder Linien auf deinem Steingut bemerken. Dieser Abrieb entsteht meist durch Messer bzw. Besteck im Allgemeinen. Du kannst Besteckabrieb mindern, indem du diese Tipps beachtest: 

  • Benutze ausreichend geschliffene bzw. scharfe Messer: Damit musst du weniger Druck auf dein Keramikgeschirr ausüben und die Glasur wird weniger beansprucht. 

  • Achte darauf, immer ausreichend Klarspüler in deine Spülmaschine zu geben und greife wenn möglich auf milde Reinigungsmittel zurück. 

  • Vermeide stark ätzende Reinigungsmittel oder kratzende Spülschwämme. 

  • Vermeide, dass dein Keramikgeschirr über lange Zeit mit stark säurehaltigen Lebensmitteln, z. B. Zitronensaft, in Berührung kommt.

  • Wenn du dein Steingut in den Geschirrspüler räumst, sollte dort ausreichend Platz sein. Vermeide, dass das Geschirr zu eng steht oder aneinander reibt.  

4. Darf Steingut oder Keramik in die Mikrowelle oder den Backofen?

Ob dein Steingut mikrowellengeeignet ist, entnimmst du am besten den Pflegehinweisen oder fragst beim Hersteller nach. Meist ist das der Fall. Auch der Backofen sollte kein Problem sein. Achte jedoch darauf, den Ofen nicht vorzuheizen. Bei Gebrauch in der Mikrowelle oder im Backofen solltest du zudem besonders darauf achten, dass dein Geschirr vollständig trocken ist. Bei vorhandener Restfeuchte erwärmt sich Keramik mehr und kann dann Schaden nehmen. Sei zudem vorsichtig, wenn bereits kleine Risse vorhanden sind. Dann verzichte besser auf die Mikrowelle oder den Backofen. Auf der Herdplatte solltest du Steingut grundsätzlich nicht erhitzen.

5. Das kannst du gegen Tee- oder Kaffeeflecken in Steingut tun

Keramiktassen oder Teekannen aus Steingut sind sehr beliebt. Ganz vermeiden lassen sich Gebrauchsspuren wie Tee- oder Kaffeeflecken bei häufigem Gebrauch nicht. Die enthaltenen ätherischen Öle, Koffein und Tein bilden mit der Zeit eine Art Patina auf der Glasur, die manche sogar als positiv erachten. In der Tat sind diese Rückstände weniger problematisch als Reste von chemischen Reinigungsmitteln. Sollten sie dich jedoch sehr stören, dann haben wir folgenden Trick für dich: Löse eine Gebissreinigungstablette in deiner Keramiktasse oder der Teekanne aus Steingut auf. Das löst die Tee- oder Kaffeeablagerungen. Achte darauf, anschließend gut auszuspülen.

Lies weitere Tipps, wie du deine Teekanne so reinigst, dass der Geschmack nicht beeinflusst wird.

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