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Nachhaltig putzen: das kannst du verwenden, um umweltfreundlicher zu reinigen

10 Alternativen, um Plastik im Haushalt zu vermeiden

Aktualisiert

Lesezeit: 5 protokoll

Nachhaltig putzen

Wer im Alltag weniger Plastik verwenden will, der sollte vor allem seine Putzgewohnheiten genau unter die Lupe nehmen. Viele Putzutensilien, vom Besen bis zu den Putztüchern, sind heutzutage aus Plastik. Die Folgen kennt mittlerweile jedes Kind: Plastik ist ein Wegwerfprodukt, das nur schwer abbaubar ist und unserer Umwelt schadet. Dabei gibt es viele Plastikalternativen für den Haushalt, die langlebiger, aus natürlichen Materialien und in vielen Fällen sogar viel stylisher sind. Mit diesen nachhaltigen Putzutensilien putzt du ganz ohne Plastik:

Kaufe deine Putzmittel in Großpackungen und fülle sie zum leichteren Gebrauch in kleinere Glascontainer oder Flaschen ab. Auf diese Weise sparst du nicht nur Geld, sondern auch Verpackung. Außerdem musst du weniger häufig einkaufen.

1. Besen aus Holz mit Naturfasern

„Alte Besen kehren gut”, so lautet ein Sprichwort. Und Besen im Retro-Look aus Holz sehen nicht nur auf Interior-Blogs schicker aus als Plastikbesen. Nachhaltige Besen gibt es zum Beispiel als Zimmerbesen aus Buchenholz mit Rosshaar oder Kehrrichtbesen für den Garten mit Reisstroh. Meist werden sie sogar noch in Handarbeit hergestellt.

2. Spülbürsten, Flaschenbürsten, Schuhbürsten und Co aus Naturfasern

Kleine Bürsten im Haushalt wie zum Beispiel die Spülbürste müssen nicht aus Plastik sein: Holzspülbürsten sind günstig, spülmaschinengeeignet und putzen genauso gut wie die aus Kunststoff. Mit Borsten aus Agaven gibt es sogar eine vegane Variante. Ein austauschbarer Kopf, den du einfach abschraubst und austauschst, wenn der alte verschlissen ist, sorgt dafür, dass du den Holzstiel weiterverwenden kannst. Auch Schuh- und Kleiderbürsten gibt es traditionell aus Holz mit vielen unterschiedlichen, natürlichen Borstenarten.

3. Kehrichtschaufel aus Metall

Wer sagt denn, dass alles immer aus Plastik sein muss, damit es haltbar und praktisch ist? Eine Rückbesinnung auf Omas Zeiten zahlt sich vor allem im Haushalt aus: Damals benutzte man noch Kehrichtschaufeln aus Metall. Wenn dir schon oft eine Kehrichtschaufel aus Plastik kaputt gegangen (oder gar der Henkel abgebrochen) ist, wirst du eine Metallkehrichtschaufel lieben. Einmal gekauft, hält sie ewig.

4. Kompostierbare Putztücher und Reinigungsschwämme

Putztücher und Reinigungsschwämme gibt es aus rein pflanzlichen Fasern wie Zellulose, Mais, Baumwolle, Sisal oder Bambus statt aus Plastik. Sie sind sogar bei bis zu 60 Grad waschbar. Wenn sie nicht mehr benutzt werden können, kannst du sie im Biomüll oder auf dem Kompost entsorgen.

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5. Geschirrtücher aus Biobaumwolle

Ein Klassiker unter den Putzutensilien ist das gute alte Geschirrtuch aus Baumwolle. Du kannst es sowohl in der Küche als auch zum Staubwischen, Fensterputzen, Badputzen, Trockenwischen und Polieren benutzen. Statt unzählige Küchenpapierrollen zu verbrauchen, erledigt das Geschirrtuch die meisten Aufgaben genauso gut. Und das Beste daran: Du kannst das robuste Tuch ewig wiederverwenden, da es waschbar ist. Und wenn es doch mal ganz verschlissen ist, reicht es immer noch für den Autoputz.

6. Wieder befüllbare Sprühflaschen aus Glas

Statt Putzsprays in Plastikflaschen zu kaufen, mach sie dir doch lieber mit ätherischen Ölen selbst: In der Küche funktioniert zum Beispiel Eukalyptusöl oder Teebaumöl gut, um Flächen zu putzen. Fülle ca. 30 Tropfen Öl in eine Sprühflasche mit destilliertem Wasser, voilà und schon hast du ein umweltfreundliches, desinfizierendes Küchenspray.

7. Zeitungspapier als Alternative zu Plastik im Haushalt

Müllsäcke aus Plastik sind ein Muss? Keineswegs, denn du kannst zum Beispiel Biomüll auch gut in selbstgefaltete alte Zeitungen wickeln oder deinen Mülleimer mit Zeitungspapier auslegen. Mikrofasertüchern adé sagen kannst du auch, indem du altes Zeitungspapier zum Polieren deiner Fenster benutzt.

8. Wäschekorb aus Seegras, Bast oder anderen Naturmaterialien

Wenn du in deinem Haushalt von Plastik auf natürliche Materialien umsteigen willst, kannst du Schritt für Schritt deine alten Plastikutensilien durch nachhaltige Produkte ersetzen. Wenn zum Beispiel nächstes Mal der Griff deines Wäschekorbes aus Plastik bricht, kaufe dir stattdessen einen neuen aus Seegras.

9. Kernseife als Universalputzmittel

Ein Tipp für Fortgeschrittene: Wer Plastikverpackungen der verschiedenen Putzprodukte sparen will, setzt stattdessen auf einen Seifenblock. Dieser wird meist nur in Papier gewickelt oder im Großkarton verkauft. Schon zu Omas Zeiten galt Kernseife als Universalputzmittel und wirkt besonders gut bei hartnäckigen Flecken. Sogar Fenster putzen kannst du mit Kernseife – Fliegendreck hat damit garantiert keine Chance!

10. Plastikflaschen von Putzmitteln recyceln

Die meisten Putzmittel gibt es bis jetzt nur in Plastikverpackungen zu kaufen. Das ist deshalb so, weil sie auf diese Art am besten geschützt sind und haltbar bleiben. Sie können unkompliziert transportiert und verstaut werden. Wie also Plastik vermeiden? Achte beim Kauf auf Unternehmen, die Verpackungen nachhaltig aus 100% recyceltem Plastik herstellen, wie zum Beispiel die Produkte von Sieben Generationen. Sind die Plastikverpackungen leer, solltest du sie selbst auch konsequent zum Recycling geben. So wird kein neues Plastik verwendet, sondern es bleibt im Kreislauf.

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