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So reinigst du deine Bettdecke richtig.

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Aktualisiert

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Umgekippte Kaffeetasse, Fleck auf weißer Wäsche

Freunde haben sich zum Besuch angekündigt. Um ein guter Gastgeber zu sein, habe ich mir vor einiger Zeit eine bequeme Schlafcouch und ein Set an Bettdecken zugelegt, die jedoch die letzten Monate im Bettkasten verbracht haben. Ich beschließe, dass es Zeit für eine Reinigung meiner diversen Bettwaren ist. Doch dabei gibt es einiges zu beachten, wie ich schnell herausfinde:

Verwende beim Waschen von Bettdecken keinen Weichspüler und kein Vollwaschmittel. Unser Waschmittel der Wahl für Daunendecken ist Coral Wolle & Seide. Es ist speziell für dieses Naturprodukt entwickelt, pflegt es dauerhaft und riecht noch dazu toll.

Das Material deiner Bettdecke ist entscheidend

Wirf zunächst einen Blick auf das Label bzw. Reinigungsetikett. Meist ist dort vermerkt, aus welchem Material deine Decke besteht und wie du diese am besten reinigst. Sollte das Label an deiner Decke verblasst oder entfernt worden sein, gibt es folgende Richtwerte für die Gradzahl und Empfehlungen für ein geeignetes Waschmittel:

  • Daunen- oder Federbettdecke: bei 60 Grad mit speziellem Daunenwaschmittel, mildem Shampoo oder Feinwaschmittel waschen

  • Synthetische Bettdecken aus Microfaser oder Polyester: bunt bei 40 Grad, weiß bei 60 Grad mit Feinwaschmittel waschen

  • Baumwollbettdecke: bei 60 Grad mit Fein- oder Wollwaschmittel waschen

  • Seidenbettdecke: bei 30 Grad mit einem speziellen Seidenwaschmittel waschen

Bei Bettdecken aus Tierhaaren wie z.B. Schafwolle oder Kamelhaar reicht es in der Regel, diese gut zu lüften, da sie selbstreinigende Eigenschaften besitzen.

Was, wenn die Decke nicht in die Waschmaschine passt?

Eine leichte Sommerdecke passt vielleicht noch in die eigene Waschmaschine. Bei 200 x 200 cm großen Daunendecken wird es schon schwieriger. Wenn du einen Frontlader besitzen, dann kriegst du dort circa 7 bis 10 kg unter. Ein Toplader hingegen ist schon bei circa 5 bis 6 kg ausgelastet. Bedenke auch, dass Bettdecken, besonders Daunendecken, sich stark mit Wasser vollsaugen und dementsprechend schwer werden. Du solltest auf keinen Fall die Bettdecke in die Waschmaschine drücken oder quetschen, denn das schadet dem Material. Daunen zum Beispiel können dabei abgeknickt werden und verlieren ihre Leichtigkeit. Die Decke sollte auch ausreichend Platz haben, um gut gewaschen werden zu können. Im Zweifelsfall checkst du deinen lokalen Waschsalon. Dort gibt es meist ausreichend große Maschinen. Vielleicht kommst du dabei sogar mit einem netten Menschen ins Gespräch und bestätigst das Klischee vom Waschsalon als Ort zum Kennenlernen.

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Welches Waschprogramm ist das richtige?

Die meisten Waschmaschinen verfügen heutzutage über spezielle Waschprogramme, die zum Material bzw. zur Füllung deiner Bettdecke passen. Sollte das bei dir nicht der Fall sein, dann wähle das Fein- oder Wollwaschprogramm und einen schonenden Schleudergang mit niedriger Drehzahl (400). Kleiner Tipp: Führe nach dem eigentlich Waschgang einen reinen Wasserwaschgang durch für die perfekte Reinigung.

Wie kriege ich die Bettdecke nach dem Waschen wieder trocken?

Selbst wenn du zu Hause einen Trockner hast, kriegst du wahrscheinlich auch hier wieder ein Platzproblem. Ideal ist ein größerer Industrietrockner, wie du ihn im Waschsalon findest und der auch im kalten Zustand trocknen kann. Wähle eine niedrige Trockentemperatur (bis 30 Grad) und teste stündlich, wie trocken deine Bettdecke schon ist. Ein schonender Trockenvorgang bei niedriger Temperatur kann bis zu vier oder sogar sechs Stunden dauern. Kleiner Tipp: Lege einen oder mehrere Tennisbälle in den Trockner, die das Material zusätzlich leicht bewegen und Druck ausüben. Das beschleunigt den Trockenvorgang.

Regelmäßig lüften pflegt deiner Bettdecke dauerhaft

Es gibt wohl kaum einen Haushaltsgegenstand, den wir so oft und so lange benutzen wie unsere Bettdecke. Der Mensch verbringt schließlich ungefähr ein Drittel seines Lebens im Bett. Bettdecken sollten daher ein- bis zweimal pro Jahr gewaschen werden. Wichtig ist zudem regelmäßiges Lüften und Aufschütteln, am besten täglich. Versuche dabei jedoch nicht, Frau Holle zu spielen! Es ist nicht nötig, dass du deine Decke so stark ausklopfst, dass die Federn fliegen. Ein leichtes Durchschütteln reicht völlig aus und schont das Material. Anschließend kannst du deine Decke tagsüber zum Beispiel über einem Wäscheständer auslüften. Vermeide dabei direkte Sonneneinstrahlung, welche dem Material schadet. Eine Daunendecke kann sich auf bis zu 70 ° C in der Sonne erhitzen und verliert dabei ihre natürliche Feuchtigkeit und Elastizität.

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