Wer sich in den Wintermonaten ein kuschelig warmes Zuhause wünscht, freut sich über einen Kaminofen mit einer Verkleidung aus Speckstein. Das samtig weiche Material fühlt sich nicht nur gut an, sondern gilt auch als besonders wärmeeffizient: Einmal aufgeheizt, gibt Speckstein Wärme nur sehr langsam wieder ab. Dein Heim bleibt lange wohlig warm. Wie du deinen Kaminofen aus Speckstein reinigen und Ruß und andere Flecken entfernen kannst, erfährst du hier.
Feine Kratzer in einem grauen Speckstein kannst du ganz einfach mit einem weichen Bleistift ausbessern. Die graue Grafitfarbe des Bleistifts verschmilzt mit dem Speckstein und hält auch der Hitze des Ofens gut stand.
So reinigst du Speckstein
Speckstein ist einfach zu reinigen, aber da es ein sehr weiches Naturmaterial ist, gilt es einiges zu beachten. Meist ist der Stein nicht imprägniert oder versiegelt, denn genau das macht seinen Charme aus. Leider ist er dadurch aber etwas anfälliger: Mit der Zeit sammeln sich Ruß und Schmutz an und Griffspuren machen den Speckstein matt. So kannst du Schritt für Schritt vorgehen, um ihn zu reinigen und wieder zum Glänzen zu bringen:
Benutze einen Handfeger, um zuerst grobe Staub- und Rußteile rund um den Ofen zu entfernen.
Stelle sicher, dass der Ofen aus und der Speckstein vollständig abgekühlt ist.
Bereite einen Eimer mit lauwarmem Wasser und einem sanften Spülmittel wie dem Geschirrspülmittel Free & Clear von Sieben Generationen vor.
Benutze ein Mikrofasertuch, um den Speckstein mit dem Spülwasser abzuwischen.
Wische stets über den gesamten Stein, damit es nicht zu Farbunterschieden kommt.
Im Anschluss solltest du den Speckstein mit einem frischen Baumwolltuch trocken wischen.
So entfernst du hartnäckige Flecken wie Ruß von Speckstein
Bei starken Rußflecken oder Fett- und Schmutzflecken empfehlen wir folgende Reinigungstipps:
Rußflecken am besten immer gleich nach dem Entstehen entfernen. Plane bei jedem Hausputz ein, den Ofen mit einem nassen Tuch abzuwischen.
Hat sich hartnäckiger Ruß auf dem Speckstein festgesetzt, dann gibt es einen ganz einfachen Trick, um den Stein wieder zum Glänzen zu bringen: Reibe den Speckstein im trockenen Zustand mit der rauen Seite eines Putzschwamms gründlich ab – am besten über die ganze Fläche, damit sie einheitlich abgeschliffen wird. Wische mit einem feuchten Tuch nach und trockne ihn sorgfältig. Voilà, schon glänzt dein Kaminofen wieder!
Wachsflecken von Kerzen kannst du mit einem Spezialreiniger für Speckstein entfernen: Dazu wärmt man den Ofen etwas an, trägt den Reiniger auf und lässt ihn einwirken. Das Kerzenwachs löst sich und lässt sich mit einem Tuch abwischen.
Hartnäckige Fettflecken kannst du mit Aceton behandeln, aber Vorsicht: Teste erst an einer kleinen, unauffälligen Stelle, ob der Speckstein dabei die Farbe verändert. Gehe nur sehr vorsichtig und präzise mit dem Aceton vor, am besten mit einem Wattestäbchen.
Verwende darüber hinaus keine Säuren oder Laugen, denn sie greifen das natürliche Material an und sorgen unter Umständen für bleibende Schäden.
Achtest du darauf, ob dein Reinigungsprodukt nachhaltig produziert wird?
0 Antworten
Wenn alles nichts mehr hilft: so wird matter Speckstein wieder glänzend
Hat dein Kaminofen schon bessere Tage gesehen und der Speckstein zeigt viele Gebrauchsspuren, Kratzer und Risse? Dann muss die Oberfläche abgeschliffen werden. Auch das kannst du selber zuhause machen, entweder von Hand mit Schleifpapier oder mit einer Schleifmaschine mit grober Körnung. Wenn du eher wenig Erfahrung als Handwerker hast, dann solltest du diese Reinigungsmethode aber lieber dem Profi überlassen!
Umgang mit Ätzungen auf Speckstein: Tipps zur Reparatur von leichten Schäden.
Speckstein ist anfällig für Ätzungen, die durch saure Substanzen verursacht werden können. Um leichte Ätzungen zu behandeln, kann man eine milde Mischung aus Wasser und mildem Reinigungsmittel verwenden und sanft auf die betroffene Stelle reiben. Bei tieferen Schäden empfiehlt es sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Regelmäßige Pflege und Vermeidung von säurehaltigen Produkten können dazu beitragen, zukünftige Ätzungen zu verhindern und die Schönheit des Specksteins zu bewahren.