Angebrannte Töpfe reinigen – auf die sanfte Tour
Angebranntes wirkt oft hartnäckiger, als es ist. Von daher empfehlen wir dir zunächst die sanfte Tour, um angebrannte Töpfe zu reinigen.
Einweichen und schrubben
Lass Wasser und Zeit die Arbeit erledigen: Einweichen ist oft das bequemste Mittel, um angebrannte Töpfe – oder Pfannen – zu reinigen. Diese Methode hat darüber hinaus den Vorteil, dass selbst empfindliche Beschichtungen deiner Töpfe oder Pfannen nicht unnötig strapaziert werden. Ein paar Tropfen Spülmittel im Wasser beschleunigen die Wirkung des Einweichens.
In vielen Fällen lässt sich Angebranntes nach dem Einweichen auswischen. Falls das nicht klappt: Mit einem sanften Reinigungsmittel wie Viss Scheuermilch Original lassen sich Reste meist sanft entfernen. Die Scheuermilch entwickelt einen Schaum, der Angebranntes und Fettschichten löst. Egal, ob Angebranntes im Topf oder im Backofen: Deine Töpfe und Pfannen strahlen schnell wieder wie zuvor.
Mit Kraft gegen harte Fälle: Mit Drahtbürste oder Drahtwolle kannst du besonders hartnäckigen Resten im angebrannten Topf den Rest geben. Aber Vorsicht: Das geht nur bei unbeschichteten Töpfen und Pfannen.
Angebrannten Topf mit Hausmitteln reinigen
Wenn du keine Reinigungsmittel verwenden möchtest, um angebrannte Töpfe zu reinigen, sind Hausmittel eine Alternative. Die Tricks aus Omas Reinigungs-Nähkästchen erfordern ein bisschen Zeit und etwas mehr Umstände. Dafür schonen sie die Umwelt.
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Angebranntes entfernen mit Essig und Natronpulver
Zwei der beliebtesten Hausmittel gegen Angebranntes in Töpfen, Bratpfannen oder Backöfen sind Essig und Natron. Du kannst sie einzeln verwenden – oder kombinieren. Natron bekommst du im Supermarkt. Du findest es meistens bei den Backzutaten. Auch Backpulver enthält Natron. Allerdings nur zu etwa 30 Prozent. Bei Backpulver solltest du also das Dreifache der Menge von Natron für dein Reinigungs-Hausmittel nehmen.
Angebrannte Töpfe mit Essig und/oder Natron reinigen: Angebranntes sitzt in der Regel auf dem Boden des Topfes fest. Am besten ist, wenn du das Festgebrannte erst mit einem Scheuerschwamm ablöst. Dann streust du das Angebrannte mit Natronpulver ein. Anschließend gibst du etwas Wasser darüber - und dann noch Essig. Das kann ein normaler Haushaltsessig sein. Noch besser wirkt Essigessenz. Nun lässt du den Topf für ein paar Stunden oder über Nacht stehen. Am nächsten Tag lässt sich das Angebrannte in der Regel leicht mit einem Schwammtuch entfernen.
Booster Aufkochen: Bei besonders stark angebrannten Töpfen kann es helfen, die Natron-Essig-Mischung kurz aufzukochen. Achte aber darauf, dass ausreichend Flüssigkeit im Topf ist. Eine Alternative zu Essig ist Zitronensäure. Zitronensäure findest du beispielsweise in der Drogerie, meist als Pulver.
Angebrannte Backöfen mit Natron reinigen: Gib 3 Esslöffel Natronpulver in eine leere Sprühflasche mit Wasser. Dann gut schütteln, bis das Natron vollständig aufgelöst ist. Nun kannst du den - ausgeschalteten und kalten – Backofen mit dem Natronwasser einsprühen. Lass das Natronwasser über Nacht einwirken. Am nächsten Tag sollten sich die Fettablagerungen gelöst haben – und du kannst den Backofen leicht auswischen. Wenn sich das Angebrannte nicht komplett abgelöst hat, kannst du die Prozedur wiederholen. Wenn auch das nicht hilft, solltest du zu Reinigungsmitteln greifen.
Praktische Produkte für harte Fälle von Angebranntem
Bei stark angebrannten Töpfen sind Reinigungsmittel oft eine gute Wahl. Stark an- oder eingebrannte Fettkrusten – auch in Backöfen - lassen sich beispielsweise mit einem speziellen Fettlöser wie Cif Fettlöser Professional Power entfernen. Spülmaschinen-Tabs wie SUN Geschirrspültabs 5 Phasen sind eine ebenso wirksame Alternative. Einfach einen halben Tab in etwas Wasser auflösen, für 30 Minuten einwirken lassen – und der angebrannte Topf lässt sich leicht auswischen.
Mit Waschpulver gegen angebrannte Töpfe
Wenn du keinen Fettlöser oder Spülmaschinentab im Haus hast, bleibt noch eine andere Wahl. Du kannst angebrannte Töpfe auch mit Waschpulver reinigen. Einfach etwas Wasser in den Topf, 3 Esslöffel Waschpulver dazu – und dann kurz aufkochen.
Darauf solltest du achten: Während des Aufkochens solltest du unbedingt in der Nähe des Topfes bleiben. Das Waschpulverwasser kann stark aufschäumen – und überkochen. Wenn sich das Wasser – ähnlich wie aufkochende Milch – hebt, nimm den Topf vom Herd. Lass die Lauge noch etwas einwirken. Danach kannst du das Wasser abgießen und den Topf auswischen oder ausspülen.
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