Wie entstehen gelbe und weiße Schweißflecken?
Die hässlichen und hartnäckigen gelben Schweißflecken haben eher wenig mit dem Schweiß selbst zu tun. Bei gelben Schweißflecken handelt es sich um vor allem um Rückstände aus einer chemischen Reaktion in der Waschmaschine. Dort verbinden sich Aluminiumsalze aus Deodorants mit Wasch-Rückständen - und bilden die hässlichen gelben Schweißflecken. Das passiert vor allem, wenn du nur selten richtig heiß wäschst.
Deshalb dieser Tipp am Rande: Gelbe Schweißflecken haben weniger Chancen, wenn du ab und zu bei 90 Grad wäschst. Das reinigt die Waschmaschine – und hilft auch gegen weiße Schweißflecken.
Auch weiße Schweißflecken bilden sich nicht ohne chemische Reaktionspartner. Und wieder sind es vor allem es die Salze aus den Deos, genauer gesagt aus aluminiumhaltigen Antitranspiranzien. Die vermischen sich gerne mit Salz aus dem Schweiß und Hautfetten – und hinterlassen die typischen Schweißränder in Form von weißen Schweißflecken.
Wie bekomme ich Schweißflecken weg? 5 Tipps
Schweißflecken entfernen entfällt, wenn es keine Schweißflecken gibt. Daher unser erster Tipp: Lass Deo, Parfüms oder Bodylotion vor dem Anziehen vollständig einziehen bzw. abtrocknen. Dann gibt es auch weniger oder keine Schweißflecken. Schweißflecken vorbeugen kannst du auch, indem du verschwitzte Klamotten nicht einfach in den Wäschekorb wirfst, sondern kurz in warmem Wasser ausspülst. Und wenn es trotzdem zu Flecken kommt? Hier kommen die Tipps, mit denen du Schweißflecken entfernen kannst.
Die schweißrandfreie Alternative: Verwende keine aluminiumhaltigen Deos oder Antitranspiranzien mehr. Dann gibt es sehr viel weniger Ärger mit Schweißflecken.
Tipp1: Schweißflecken entfernen mit Essig
Verwendest du Waschpulver, Waschmittel Kapseln oder Flüssigwaschmittel um deine Kleidung zu waschen?
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Essig ist eines der vielseitigsten Hausmittel – und kann auch Schweißflecken entfernen. Am einfachsten geht es, wenn du 0,5 l Haushaltsessig mit 2,5 l lauwarmen Wasser mischst. Darin lässt du die Wäschestücke idealerweise über Nacht einweichen. Anschließend geht es in die Waschmaschine. Passend zu den Pflegehinweisen kannst du ein Vollwaschmittel wie OMO verwenden – oder spezielle Waschmittel für Farbiges oder Feines wie Coral.
Tipp 2: Fleckentferner – gekauft oder selbstgemacht
Du kannst Schweißflecken ohne Einweichen vorbehandeln, indem du einen Fleckentferner oder eine kleine Menge (etwa 1 TL) Coral Universal+ aufträgst und leicht in die Wäsche einmassierst. Wenn weder Fleckenmittel noch Waschmittel zur Hand sind: Gallseife oder Kernseife tun es auch.
Darauf solltest du achten: Bei einem robusten weißen T-Shirt aus Baumwolle kannst du Fleckentferner oder selbstgemachte Fleckenpaste länger einwirken lassen. Bei empfindlichen Textilien wie einer Leinen- oder Seidenbluse sollte die Einwirkzeit nur ca. 15 Minuten kurz sein. In jedem Fall beachte bitte die Pflegehinweise auf dem Etikett des Kleidungsstückes.
Tipp 3: Gib Schweißflecken Saures: Zitronensäure
Um mit Zitronensäure Schweißflecken zu entfernen, solltest du vorsichtig vorgehen. Zitronensäure bekommst du einfachsten in der Drogerie oder im Supermarkt – als Pulver. Du löst 1 bis 2 EL Zitronensäure-Pulver in etwa 1 l Wasser auf. Darin weichst du die verschmutzten Kleidungstücke für 2 bis 4 Stunden ein. Danach geht es wieder in die Waschmaschine.
Tipp 4: Keine Kopfschmerzen durch Schweißflecken – mit Aspirin
Aspirin gegen Schweißflecken: Ob das unser Ernst ist? Okay. Aspirin ist sicher nicht immer das wirksamste Mittel gegen Schweißflecken. Aber tatsächlich eine Option: Um Schweißflecken zu entfernen, kannst du dir eine Aspirin-Paste anrühren. Dafür zerdrückst du 2 Tabletten und mischst sie mit ein bisschen Wasser. Die Aspirin-Paste reibst du dann in die Schweißflecken ein. Nach etwa 30 Minuten sollte die Chemie ihre Arbeit erledigt haben – und dein T-Shirt nach der Wäsche in der Maschine wieder richtig sauber sein.
Die apothekenfreie Alternative: Mach dir eine Reinigungspaste aus Wasser und Backpulver oder Natron. Auch die in den Flecken einmassieren, ein paar Stunden einweichen lassen – und dann wie gewohnt waschen.
Tipp 5: Lass die Sonne für Dich arbeiten
Sonne ist schweißtreibend. Sie kann dir aber auch die Arbeit an Schweißflecken abnehmen. Am effektivsten ist es, wenn du verschmutzte Kleidungsstücke in einer Mischung aus warmen Wasser und etwas Flüssigwaschmittel wie Coral Universal+ einweichst. Danach legst du die Wäsche einfach an ein sonniges Plätzchen. Du solltest allerdings in der Nähe bleiben und dafür sorgen, dass die Wäschestücke feucht bleiben. Dazu kannst du die Wäsche einfach mit etwas Wasser besprühen. Die UV-Strahlung im Sonnenlicht erledigt den Rest – und bleicht die Schweißflecken weg, während du in der Sonne liegst und braun wirst.
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